Samsung Galaxy S21 Ultra 5G im Test: Doppelzoom-Kamera, S Pen, Super-CPU (2024)

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Test: Galaxy S21 Ultra

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Christian Just

Das Galaxy S21 Ultra war das erste Galaxy mit doppelter Tele-Kamera inklusive Zehnfach-Zoom. Nicht nur deswegen hält es im Test auch seinen Nachfolgern Stand. Die Preise sind mittlerweile enorm günstig.

Testfazit

Testnote

1,4

sehr gut

Das Samsung Galaxy S21 Ultra ist vollgestopft mit Spitzentechnik: 5G, ein schneller Prozessor, ein großes und rekordhelles Display mit einer adaptiven Bildschirmwiederholrate bis 120 Hertz. Das eigentliche Argument zum Kauf aber ist die starke Kamera. Mit seinen vier Linsen deckt das Samsung praktisch jeden Zoom-Bereich von ganz weit weg bis nah ab. Und macht tolle Fotos nicht nur bei gutem Licht. Misst man es an den höchsten Ansprüchen, bleiben allerdings auch einige Punkte, in denen es nur "gut", aber nicht "sehr gut" ist: Die Betriebszeit könnte angesichts des großen Akkus noch besser sein und der Prozessor liefert das Spitzentempo nicht in jeder Lage.

Pro

  • Super-Display – groß, scharf, kontraststark und extrem hell
  • Wifi 6E
  • 5G
  • Echtes Dual-SIM (1x 5G)
  • Hohes Arbeitstempo
  • Wasserdicht

Kontra

  • Groß und schwer
  • Kein Speicherkartenschacht
  • Keine Headset-Buchse
  • Netzteil nicht mitgeliefert

Das Samsung Galaxy S21 Ultra bleibt ein gefragtes Spitzenhandy – obwohl seine Nachfolger

S22 Ultra

und

S23 Ultra

bereits auf dem Markt sind. Denn das große S21 Ultra (6,8 Zoll) ist nicht nur innerhalb der S21-Serie ein Ausnahmetalent, sondern schlägt sich selbst nach Erscheinen des Nachfolgers mehr als ordentlich. Die Test-Ergebnisse zeigen, warum es teils das S22 Ultra sogar abhängt. Übrigens: Einen grundsätzlichen Vergleich zwischen den Basismodellen von S21- und S22-Serie liefert der Test-Artikel

Samsung S22 vs. S21

.

Samsung Galaxy S21 Ultra 5G im Test: Doppelzoom-Kamera, S Pen, Super-CPU (1)

Galaxy S21 Ultra: Neues Design

Von vorn sieht das S21 Ultra dem Vorgänger

Galaxy S20 Ultra

noch ähnlich. Das mit Gorilla Glass 7 verstärkte Display nimmt fast den ganzen Bildschirm ein, es fällt mit 6,8 Zoll etwas kleiner aus als das des Vorgängers (6,9 Zoll). Die eigentliche Design-Überraschung folgt erst, wenn man das S21 Ultra umdreht. Hier thront der in massives Metall eingefasste gewaltige Kamerablock, der in den Gehäuserahmen integriert ist. Beim Nachfolger S22 Ultra dagegen fehlt der Kamerablock, die einzelnen Objektive ragen nur noch flach heraus. Im Direktvergleich wirkt das S21 Ultra daher etwas bullig, weniger edel. Doch das ist Geschmacksache: Im Test zeigte sich das Gehäuse des S21 Ultra kratzfester als das S20 Ultra und das S22 Ultra, erreichte an der weichsten Stelle noch einen Härtegrad von 5

Mohs

(S20 Ultra: 4; S22 Ultra; 3).

Samsung Galaxy S21 Ultra 5G im Test: Doppelzoom-Kamera, S Pen, Super-CPU (2)

S21 Ultra: Helles 120-Hertz-Display schont Akku

Das S21-Ultra-Display bietet dieselbe Auflösung wie das S20 Ultra (3200x1440 Pixel im 20:9-Seitenverhältnis) und ist minimal schärfer (515 statt 509 ppi). Doch bei der Helligkeit legt das Galaxy S21 Ultra einen gewaltigen Sprung hin: 1.321 Candela pro Quadratmeter (cd/m2) im HDR-Modus – ein super Wert! Der Nachfolger erreicht in der Spitze zwar noch mehr (bis 1.672 cd/m2), dies aber nur in Teilbereichen bei der Darstellung von HDR-Bildern. Im normalen Modus ist das S22 Ultra mit 1.217 cd/m2 sogar etwas dunkler. Das S23 Ultra allerdings spielt mit über 1.600 cd/m2 in beiden Darstellungsvarianten in einer höheren Liga.

Gut: Für flimmerfreie Darstellung schneller Bewegungen unterstützt das Display Bildwiederholraten von bis zu 120 Hertz. Doch während im Jahr 2020 alle 120-Hertz-Displays die höhere Bildwiederholrate mit einer spürbar kürzeren Akkulaufzeit teuer bezahlten, fallen die Laufzeiteinbußen beim Galaxy S21 Ultra offenbar nicht so schlimm aus. Trotz ab Werk aktivierter 120-Hertz-Automatik hielt das S21 Ultra im Test länger durch als der Vorgänger – das dürfte aber auch an anderen Komponenten als dem Akku liegen. Hintergrund: Samsung hat die erstmals mit dem Galaxy Note 20 Ultra eingeführte dynamische Anpassung der Hertz-Zahl für das S21 Ultra weiterentwickelt. Für statische Bilddarstellung, etwa beim Lesen eines E-Books, kann das Display die Rate auf stromsparende 10 Hertz herabsenken, um bei schnellem Scrollen oder bewegten Inhalten automatisch auf bis zu 120 Hertz zu wechseln. Nachsatz: Beim S22 Ultra und S23 Ultra hat Samsung die Technik noch weiter optimiert, sie können die Wiederholrate bei statischen Bildschirminhalten für noch sparsameren Betrieb bis auf 1 Hertz herunterregeln.

Samsung Galaxy S21 Ultra 5G im Test: Doppelzoom-Kamera, S Pen, Super-CPU (3)

Neue Erkenntnisse zum Display

Im Galaxy S21 Ultra verbaut Samsung neuartige OLED-Technik. Eine Analyse von

Anandtech

kommt zu dem Schluss, dass bei der Übertragung von Daten zum Bildschirm ähnlich wie beim OnePlus 8 Pro eine höhere Übertragungsfrequenz zum Einsatz kommt (1.462 statt 1.157 MHz). Das ist nötig, um den höheren Datenbedarf der 120-Hertz-Wiedergabe bei voller Auflösung (QHD+) zu realisieren. Zwei interessante Ergebnisse der Tests: Bei aktivierter 120-Hertz-Darstellung mit voller QHD-Auflösung war der Energiebedarf des S21 Ultra mit 527 Megawatt (MW) niedriger als beim Vorgänger S20 Ultra (602 MW) mit Full HD. Überraschenderweise führte die Reduzierung der Auflösung auf Full HD sogar zu einem höheren Stromverbrauch. Und: Die adaptive Hertz-Regelung ist offenbar nur ab einer Helligkeit von mindestens 40 Lux aktiv und wechselt dann fix auf höhere Frequenzen. Da steckt bei der Frequenz-Regulierung der Teufel wohl im Detail.

S Pen: Das S21 Ultra lernt vom Note

Eine überraschende Ergänzung ist der

S Pen für das Galaxy S21 Ultra

. Wie bei Modellen der Note-Serie können User zur Bedienung, zum Zeichnen oder Schreiben einen Bildschirmstift verwenden. Dabei kommt Wacom-Technologie zum Einsatz. Anders als beim Note ist der Stift aber nicht von Haus aus im Gehäuse verborgen, Nutzerinnen und Nutzer können ihn optional dazukaufen – idealerweise im Bundle mit einer Hülle, in der sich der Stift unterbringen lässt. Im Test funktionierte am S21 Ultra auch ein S Pen aus dem Gehäuse des Galaxy Note 20 Ultra. Insgesamt aber wirkt der Einsatz des S Pen als optionales und loses Zubehör beim S21 Ultra unausgegoren. Eine vollwertige Note-Alternative bieten erst die Nachfolger S22 Ultra und S23 Ultra. Denn dort steckt der S Pen direkt im Gehäuse, wie einst bei der Galaxy-Note-Serie.

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Vier Kameras mit Doppel-Zoom

Schon das S20 Ultra setzte Anfang 2019 bei Auflösung und Zoom eine Bestmarke im Galaxy-Universum. Doch das Konzept hatte Schwächen, etwa beim unzuverlässigen Autofokus und der nicht immer überzeugenden Bildqualität bei kleinen Zoom-Stufen. Erst das S21 Ultra konnte hier nachlegen – mit vier Kameras auf der Rückseite. Die Hauptkamera arbeitet mit einer neuen Generation von 108-Megapixel-Sensoren, außerdem gibt es eine Ultraweitwinkel-Kamera (12 Megapixel, umgerechnet 13 mm Brennweite). Der Clou aber sind die zwei Tele-Kameras: Die kleinere liefert eine dreifache optische Vergrößerung, die andere kommt mit einem zehnfach optischen Zoom. Damit erreicht das S21 Ultra einen neuen Zoom-Rekord in der Smartphone-Welt (S20 Ultra: vierfach; Note 20: fünffach). An diesem Erfolgskonzept hat Samsung auch bei den Nachfolgern S22 Ultra und S23 Ultra festgehalten.

Warum aber zwei Zoom-Kameras? Damit löst Samsung, ähnlich wie das Huawei P40 Pro Plus, das Zoom-Dilemma bei fix eingestellter optischer Vergrößerung. Zwar liefert ein optischer Zoom in der Regel eine bessere Qualität als andere Verfahren, doch unterhalb der optischen Vergrößerung des Objektivs lässt sie sich nicht nutzen. Das Problem kann man gut beim Note 20 Ultra beobachten: Mit vierfachem Zoom ist die Qualität eher Durchschnitt, denn das optische Tele arbeitet erst ab fünffacher Vergrößerung. Durch die Kombination von Dreifach- und Zehnfach-Tele legt das S21 Ultra dieses Problem ad acta. Der Vorgänger hatte bei Tele-Aufnahmen allerdings Probleme, das Motiv darzustellen. Im S21 Ultra ist dagegen neben dem Phase-Shift-Autofokus ein Laser-Autofokus verbaut, der schon im Note 20 Ultra den Autofokus verbesserte. Im Test klappte das Fokussieren mit 100-fachem Zoom ("Space Zoom") viel besser als mit dem S20 Ultra.

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Foto-Qualität im Test

Bei Tageslicht liefert das S21 Ultra knackscharfe Fotos mit tollen Details und Farben und schlägt im Test bei der Fotoqualität sogar den Nachfolger S22 Ultra überraschend deutlich. Erst der Nach-Nachfolger S23 Ultra macht zumindest bei Tageslicht noch bessere Fotos, aber nicht bei wenig Licht. Und im Vergleich mit anderen Konkurrenten wie etwa dem

iPhone 14 Pro Max

trifft vor allem Samsungs doppeltes Tele ins Schwarze. Die Aufnahmen zeigen in praktisch allen Zoom-Stufen zwischen dreifacher und etwa 20-facher Vergrößerung exzellente Resultate. Der beworbene 100-fache "Space-Zoom" kann im Alltag zwar beeindrucken, doch die Schärfe reicht hier nicht mehr, um das Kleingedruckte in der Speisekarte zu entziffern. Einen Eindruck von der dennoch atemberaubenden Zoom-Performance liefern die Fotos unten vom Bremer Marktplatz mit Blick auf den Schütting, das Stammhaus der Bremer Kaufmannschaft.

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Zoom-Vergleich mit dem Galaxy S21

Beim Galaxy S21 und S21 Plus verzichtet Samsung auf einen optischen Zoom, verbaut in der Tele-Kamera lediglich einen sehr hochauflösenden 64-Megapixel-Sensor, der genug Details aufnimmt, um vergrößerte Ausschnitte aus dem Bild bei passabler Qualität abzuspeichern (ohne Errechnen künstlicher Pixel wie sonst beim Digitalzoom üblich). Während das S21 sich etwa im Vergleich selbst zum iPhone 12 Pro noch sehr gut schlägt, zieht es schon ab dreifachem Zoom-Faktor gegenüber dem S21 Ultra den Kürzeren.

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Neue Extras für Video-Filmer

Für Videoaufnahmen liefert die gesamte S21-Serie neue Funktionen. Praktisch ist etwa die Regieansicht, bei der User bei laufender Aufnahme zwischen drei Kameras wechseln können. Außerdem lassen sich Aufnahmen parallel mit Selfie- und Hauptkamera vornehmen, etwa um sich selbst als Kommentator via Mini-Bild in die Hauptaufnahme einzublenden. 8K-Videos sind mit 24 Bildern pro Sekunde, 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern möglich – erstmals auch mit der 40-Megapixel-Selfie-Kamera. Die Bildqualität der Videos ist gut, auch die Bildstabilisierung überzeugte im Test. Beim Autofokus und dem Tempo der Anpassung an Änderungen der Belichtung ist aber noch Luft nach oben. Interessant: Offenbar aufgrund des hochauflösenden Sensors sind Zeitlupenvideos "nur" mit bis zu 480 Bildern pro Sekunde (statt 960 Bildern in S21 und S21 Plus) möglich. Wie gehabt können diese Superzeitlupe-Sequenzen aber nicht länger als jeweils 0,2 Sekunden dauern, Szenen mit schnellen Bewegungen erkennt das Gerät allerdings automatisch. Ebenfalls praktisch: Bei laufenden Videoaufnahmen lassen sich per Video-Snap-Funktion einzelne Momente auch als hochauflösendes Foto mit 9 Megapixeln sichern.

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Schneller Prozessor Exynos 2100

Wie das COMPUTER BILD-Labor im Test des Samsung Galaxy S20 FE zeigen konnte, waren Samsung-Prozessoren des Jahrgangs 2019 wie der Exynos 990 im Vergleich zum Qualcomm-Konkurrenten Snapdragon 865 langsamer und verbrauchten mehr Strom. Doch während das S20 Ultra etwa in den USA mit dem schnellen Snapdragon lief, mussten europäische Käufer der S-Serie mit dem schlechteren Exynos vorliebnehmen. Auch das Galaxy S21 (Ultra) wird in Europa mit einem Exynos-Prozessor ausgeliefert. Der im S21 verbaute neue Exynos-2100-Prozessor (acht Kerne, bis 2,9 GHz) kann zumindest teilweise überzeugen und lieferte in vielen Benchmark-Tests mehr Tempo als der Exynos 990 im Vorgänger. Doch die Ergebnisse überraschten etwa bei mehreren Wiederholungen des Geekbench-Tests durch starke Schwankungen. Möglicherweise drosselt die CPU das Tempo bei starker Hitzeentwicklung, wie sie bei längerer starker Beanspruchung etwa im Benchmark-Dauertest entsteht. Umso überraschender, dass das S21 Ultra die Tests im Labor von COMPUTER BILD in vielen Punkten immer noch etwas schneller absolvierte als der Nachfolger S22 Ultra. Muss Samsung den Prozessor wegen mangelhafter Kühlung drosseln? Dafür spricht, dass das Plus-Modell

Galaxy S22 Plus

(das keinen S Pen im Gehäuse unterbringen muss) im Test trotz desselben Prozessors schneller lief. Wie auch immer: Das S21 Ultra ist auch im Jahr 2023 noch schnell genug. Spürbar mehr Tempo bringt erst das S23 Ultra.

S21 Ultra: Akkulaufzeit im Test

Ein echter Dauerläufer ist das S21 Ultra (Akkukapazität: 5.000 mAh) dennoch nicht: Die im COMPUTER BILD-Dauertest ermittelte Laufzeit von knapp neun Stunden (acht Stunden und 41 Minuten) ist zwar ordentlich, doch die Nachfolger sind besser: Das S22 Ultra hält mit knapp zehn Stunden (neun Stunden und 53 Minuten) gut eine Stunde länger durch und das S23 Ultra schafft sogar knapp 13 Stunden.

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Einiges fehlt: Netzteil, Headset, Speicherslot

Seine Twitter-Scherze über das beim

iPhone 12

fehlende Netzteil hat Samsung kleinlaut gelöscht. Denn tatsächlich liefert das Unternehmen das S21 Ultra ohne Netzteil und ohne Headset aus. Und nicht nur das: Auch der Speicherkartenschacht entfällt. Nicht, dass der nötig wäre: Der interne UFS-Speicher (Universal Flash Storage) liegt wahlweise bei 128, 256 oder 512 GB. Die Kopfhörerbuchse hatte Samsung schon im S20 gestrichen. An beiden Entscheidungen ändert sich auch bei den Nachfolgern nichts.

WLAN-Revolution: Das erste Handy mit Wifi 6E

Bislang kaum beachtet, kündigte sich 2021 eine kleine WLAN-Revolution an: Die Erweiterung des WLAN-ax-Standards um neue Frequenzen um 6 Gigahertz – auch als

Wifi 6E

bezeichnet – liefert im Idealfall fast das doppelte WLAN-Tempo und löst das in Deutschland nervige Problem, dass WLAN auf 5 GHz derzeit immer wieder wegen Rücksicht auf Radar-Dienste unterbrochen werden muss. In Deutschland ist Wifi 6E für einen Teil der weltweit möglichen Frequenzen seit Juli 2021 freigegeben, allerdings fehlt es auch Ende 2021 an Routern mit Wifi-6E-Standard. Das Galaxy S21 Ultra war das erste Smartphone mit Wifi 6E, bis Ende 2021 gab es noch weitere Geräte von Xiaomi oder Asus. Doch auch an bestehenden Wifi-5-Routern schlägt sich das S21 Ultra exzellent. An einer FritzBox 6591 Cable etwa wurde eine Verbindung über die volle 160 MHz Kanalbandbreite (selten für Smartphones) mit 1.400 Megabit hergestellt, laut FritzBox sollen maximal 1.733 Mbps möglich sein. Bei der Messung der Internetverbindung wurden etwa stattliche 800 Mbps an realer Datenrate erreicht (gebuchter Tarif: 1.000 Mbps, bei der Messung waren weitere Familienmitglieder im Home-Office präsent).

Galaxy S21 Ultra: Preis, Release

Die Vorbestellung des Galaxy S21 Ultra begann am Tag der Vorstellung (14. Januar 2021), der eigentliche Verkaufsstart war der 29. Januar. Das S21 Ultra gibt es nur in Schwarz und Silber und nur als 5G-Version. Die unverbindliche Preisempfehlung beginnt bei 1.249 Euro (128 GB), außerdem gibt es Varianten mit 256 GB (1.299 Euro) und 512 GB (1.429 Euro).

Preisverfall: Ausverkauf zum Spottpreis

Der Preisverlauf des S21 Ultra ist erstaunlich. Im ersten Monat nach dem Verkaufsstart war der Preis des Galaxy S21 Ultra noch ordentlich gepurzelt, lag unter der 1.000-Euro-Grenze. Danach sank er zunächst nur noch langsam, stieg Ende 2022 sogar wieder. Doch Mitte 2023 ist das S21 Ultra offenbar zum Ausverkauf freigegeben: Es ist schon für rund 650 Euro zu bekommen! Zum Vergleich: Der Nachfolger S22 Ultra kostet immer noch rund 800 Euro, das S23 Ultra bei etablierten Händlern noch über 1.000 Euro.

Samsung

Galaxy S21 Ultra 5G

  • Samsung Galaxy S21 Ultra 5G im Test: Doppelzoom-Kamera, S Pen, Super-CPU (21)Super-Display – groß, scharf, kontraststark und extrem hell
  • Samsung Galaxy S21 Ultra 5G im Test: Doppelzoom-Kamera, S Pen, Super-CPU (22)Wifi 6E
  • Samsung Galaxy S21 Ultra 5G im Test: Doppelzoom-Kamera, S Pen, Super-CPU (23)Groß und schwer
  • Samsung Galaxy S21 Ultra 5G im Test: Doppelzoom-Kamera, S Pen, Super-CPU (24)Kein Speicherkartenschacht

Test-Fazit: Samsung Galaxy S21 Ultra

Das S21 Ultra ist auch im Jahr 2023 noch ein Spitzenhandy, vor allem wegen der starken Kamera. Bei Akkulaufzeit und Tempo fällt das S21 Ultra dagegen gegenüber den Nachfolgern zurück. Der günstige Preis macht es dennoch zum echten Schnäppchen. Allzu lange warten sollte man mit dem Kauf jedoch nicht: Es sieht so aus, als würde Samsung sich allmählich von den Restbeständen trennen.

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Author: Roderick King

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Name: Roderick King

Birthday: 1997-10-09

Address: 3782 Madge Knoll, East Dudley, MA 63913

Phone: +2521695290067

Job: Customer Sales Coordinator

Hobby: Gunsmithing, Embroidery, Parkour, Kitesurfing, Rock climbing, Sand art, Beekeeping

Introduction: My name is Roderick King, I am a cute, splendid, excited, perfect, gentle, funny, vivacious person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.